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für Erwachsene und Kinder
Antriebslosigkeit, nicht enden wollende Gedankenschleifen oder akute Ängste können Menschen so sehr einschränken, dass anscheinend einfache Dinge, wie die Zubereitung von Mahlzeiten oder der Weg zur Arbeit, zu scheinbar unüberwindbaren Hürden werden. Im Rahmen der psychisch-funktionellen Therapie helfen wir Ergotherapeuten Menschen aller Altersgruppen dabei, nicht nur ihren Alltag wieder in den Griff zu bekommen, sondern auch Freude und Selbstvertrauen zurückzugewinnen.
Als erste Anlaufstelle kann die Ergotherapie oft eine schnell erreichbare Hilfe bei psychischen Einschränkungen sein. Sie hilft dabei, die Isolation zu überwinden und Strukturen zu schaffen. Bei vorübergehenden Anpassungsstörungen können Patienten ihre Einschränkungen oft bereits mit den hier entwickelten Ressourcen und erlernten Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken überwinden. Wenn es schwerwiegendere Ursachen gibt, helfen diese stärkenden Fertigkeiten, die Wartezeit bis zum Beginn einer Psychotherapie zu überbrücken und bringen bereits erhebliche Erleichterung. Sehr häufig wird die Ergotherapie auch von Psychotherapeuten selbst verordnet, um ergänzend konkrete Strategien und Techniken zu erarbeiten und einzuüben.
Für Ergotherapeuten stehen immer die Ziele des einzelnen Menschen und seine alltäglichen Herausforderungen im Mittelpunkt. Durch die große Bandbreite an Therapieoptionen, die wir Ergotherapeuten zur Verfügung haben, können wir psychische Therapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen erfolgreich einsetzen. Unter anderem helfen wir bei Ängsten und Zwängen, ebenso bei Burn-out und Depressionen. Aber auch Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen, Schizophrenie oder Persönlichkeitsstörungen behandeln wir. Natürlich unterstützen wir auch Patienten, bei denen psychische Einschränkungen eine andere Grunderkrankung begleiten. Fragen Sie uns, wenn Sie unsicher sind!
Wenn die Psyche aus dem Gleichgewicht gerät, erscheint die Gefühlslage oft nur noch dunkelgrau bis schwarz, Angst wird zum ständigen Begleiter oder der Schlaf fällt endlosen Grübeleien zum Opfer. Diese und andere psychische Symptome zehren an den Kräften, und vermeintlich einfache Tätigkeiten – wie das Aufstehen aus dem Bett oder die Ausübung des eigenen Berufs – werden zu einem unglaublichen Kraftakt. Die ohnehin schon angeschlagenen Ressourcen werden vollständig aufgebraucht und die Betroffenen fühlen sich zunehmend erschöpft, minderwertig und immer schwächer. Diese Spirale der Selbstabwertung zu durchbrechen und alltagsorientierte Erfolgserlebnisse zu verschaffen, ist der Weg der psychisch-funktionellen Therapie. Ziel ist es immer, unseren Patienten Strategien an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Ressourcen ausbauen und ihren Alltag wieder bewältigen können.
Als Ergotherapeuten schauen wir gemeinsam mit unseren Patienten, wo sie genau stehen und was ihre konkreten Ziele sind. Zusammen entdecken wir Potenziale, die Kraft geben, um wieder handlungsfähig zu werden. Die Methoden, die uns dafür zur Verfügung stehen, sind vielfältig und werden je nach Herausforderung des Patienten ausgewählt. Mit Achtsamkeits- und Entspannungsübungen fördern wir die Selbstwahrnehmung und Selbstregulation. Durch Begleitung in schwierigen Situationen oder Rollenspiele stärken wir soziale Kompetenzen. Mit strukturierenden Angeboten reduzieren wir den Kraftaufwand und mit kreativen Aktivitäten setzen wir Energiequellen frei. Mit Neurofeedback steht uns eine Möglichkeit des funktionellen Hirntrainings zur Verfügung, mit therapeutischem Klettern stärken wir das Selbstvertrauen, die Selbstwirksamkeit und den Körper an der Kletterwand. So schaffen wir aktiv positive und aufbauende Erfolgserlebnisse.
Eine ergotherapeutische Behandlung erfolgt auch bei psychischen Erkrankungen in der Regel auf Verordnung mit einem Rezept vom Hausarzt oder auch vom Psychotherapeuten. Da wir eine Zulassung bei allen privaten und gesetzlichen Krankenkassen haben, übernehmen diese den größten Teil der Behandlung. Sie müssen lediglich mit einer Zuzahlung rechnen, deren Höhe davon abhängt, welche Therapiemethoden angewandt werden und ob Hausbesuche verordnet wurden. Wir informieren Sie aber in jedem Fall offen über den Kostenanteil, den Sie selbst tragen müssen.
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